"Segen deutscher Geschichte"

Menschenwürde, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Schutz von Ehe und Familie. Vor 70 Jahren wurde das Grundgesetz verkündet. Mit der Wiedervereinigung 1990 wurde es zur gesamtdeutschen Verfassung. Das vom Parlamentarischen Rat erarbeitete Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland wurde 23. Mai 1949 verkündet und trat damit in Kraft.

Der Zwickauer Bundestagsabgeordnete Carsten Körber war anlässlich dieses historischen Jubiläums Gast zum 19. Karlsruher Verfassungsgespräch am Mittwoch, dem 22. Mai. Dort hielt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Festansprache. „Ist Deutschland in guter Verfassung?“, war die Frage des Abends, über die im Anschluss Prof. Dr. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, Dr. Gregor Gysi, MdB, Dr. Thomas de Maiziere, MdB, Bundesminister a.D., Prof. Dr. Angelika Nußberger, Vizepräsidentin des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und Prof. Dr. Andreas Voßkuhle, Präsident des Bundesverfassungsgerichts, diskutierten.

In Karlsruhe traf sich Körber auch mit Vertretern der Initiativkreise und beteiligten Partner für das Projekt „Forum Recht“. Als Berichterstatter der Union u.a. für den Etat des Bundesverfassungsgerichts im Haushaltsausschuss des Bundestages befasst sich der Zwickauer Bundestagsabgeordnete Carsten Körber bereits seit über zwei Jahren mit der Idee, das Forum Recht zu schaffen: „Es geht im Kern darum, durch eine solche Institution, vergleichbar mit dem Haus der Geschichte in Bonn, das Recht, unseren Rechtsstaat und die Geschichte des Rechts erfahrbar und begreifbar zu machen, zeitgeschichtlich zu reflektieren und eine Plattform für den auch kritischen Austausch zu bieten.“