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Erfahrungsbericht eines Internationalen Parlamentsstipendiaten

"Mein Name ist Petru Puscas und ich bin ein Stipendiat des Internationalen Parlamentsstipendiums (IPS) aus der Republik Moldau. Ich habe Internationale Beziehungen in IaÅi, Rumänien, und Europastudien an der RWTH Aachen, Deutschland, studiert. Im letzten Jahr habe ich für das Außenministerium der Republik Moldau und für GIZ in Georgien gearbeitet. In dieser Zeit habe ich mich ebenfalls für die Teilnahme am IPS 2017 entschieden.

Jedes Jahr vergibt der Deutsche Bundestag zusammen mit der Freien Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Technischen Universität Berlin im Rahmen des IPS etwa 120 Stipendien für junge Hochschulabsolventen aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa, Frankreich, Israel, den USA oder dem arabischen Raum. Das fünfmonatige Programm steht unter der Schirmherrschaft des Bundestagspräsidenten und strebt eine Förderung der Beziehungen zwischen Deutschland und den Teilnehmerländern, die Festigung der demokratischen Werte und Toleranz, Vertiefung des Verständnisses für kulturelle Vielfalt und die Sicherung eines friedliches Zusammenlebens in der Welt an.

Seit 1. März bin ich in Berlin und nehme am IPS Programm im Bundestag teil, der dieses Jahr 112 Leute aus 36 Ländern mit ganz unterschiedlichen akademischen bzw. beruflichen Hintergründen zusammengebracht hat. Als Wirtschafts- und Politikwissenschaftler freue ich mich sehr, die deutsche Politik und ihre Entscheidungsträger näher kennenzulernen. Der Meinungs- und Erfahrungsaustausch mit den Mitstipendiaten ist auch ein wichtiger Teil des IPS-Programms.

Das dazu gehörende dreimonatige Praktikum habe ich im Büro der Unionsabgeordneten Carsten Körber aus dem Wahlkreis Zwickau gemacht. An der Arbeit des Büros aktiv teilzunehmen als auch Herr Körber persönlich bei verschiedenen Sitzungen und Veranstaltungen während der Sitzungswochen zu begleiten, war gleichzeitig spannend und hilfreich. Auf diese Weise habe ich sogar Frau Merkel getroffen! Es könnte ein bisschen banal klingen, aber ich konnte vor einigen Monaten nicht mal glauben, dass ich solche unglaublichen neuen Begegnungen machen werde. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei Herr Körber und dem ganzen Team für die wunderbare und bereichernde Zeit, die mir die Welt des deutschen Parlamentarismus eröffnet hat. Ich werde sicherstellen, dass ich die hier erworbene Kenntnisse und geknüpfte Kontakte weiter in Anspruch nehme."