2019 07 08 Internationale Wald Initiative

Initiative für Klimaschutz durch Aufforstung

Deutschland soll eine neue internationale Wald-Initiative ergreifen. Diese Idee will eine Gruppe von CDU-Abgeordneten voranbringen, zu der der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag Norbert Röttgen, der entwicklungspolitische Sprecher Volkmar Klein, der Sprecher für Menschenrechte Michael Brand, der Berichterstatter für Entwicklungszusammenarbeit im Haushaltsausschuss Carsten Körber, die Aussenpolitikerin Gisela Manderla und der Vorsitzende des fraktionsinternen Arbeitskreises Lateinamerika Peter Weiß gehören.

Ansatzpunkt für ihre Initiative ist die kürzlich von der ETH Zürich vorgestellte Studie, nach der mit einer konsequenten Wiederaufforstungspolitik dem Klimawandel am effektivsten begegnet werden könne. Am Rande der Sitzung des Planungsausschusses der Konrad-Adenauer-Stiftung haben sich die Abgeordneten darauf verständigt, die Studie der ETH in einer politischen Aktion umzusetzen. Die Forscher belegen, dass mit der weltweiten Aufforstung von Wäldern auf einer Fläche von 0,9 Milliarden Hektar ermöglicht wird, zwei Drittel der von Menschen verursachten CO2-Emissionen aufzunehmen. Die Unionspolitiker wollen erreichen, dass die deutsche Außen-, Entwicklungs- und Umweltpolitik sich daher noch stärker auf eine Bekämpfung der Abholzung von Wäldern, auf Wiederaufforstung und eine nachhaltige Waldwirtschaft konzentriert.

Zusammen mit anderen internationalen Gebern und Staaten solle eine internationale Wald-Initiative die Anregung der Schweizer Forscher aufgreifen. „Auch beim Klimaschutz ist auf bestmögliche Effizienz zu achten. Deshalb sind wir begeistert vom Vorschlag der ETH-Forscher“ begründen Michael Brand, Volkmar Klein, Carsten Körber, Gisela Manderla, Norbert Röttgen und Peter Weiß ihren Vorstoß.

Das Bild zeigt v.l.n.r.: die Abgeordneten Carsten Körber, Gisela Manderla, Volkmar Klein, Peter Weiß, Norbert Röttgen und Michael Brand. Aufnahme: Frank Priess