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Internationales Parlaments-Stipendium im Bundestag

Erfahrungsbericht der diesjährigen Stipendiatin Angeliki Bozini

Das Internationale Parlament Stipendium ist ein Programm, das unter der Schirmherrschaft des Bundestagspräsidenten steht. Etwa 120 Stipendiaten aus 44 Nationen nehmen jährlich an diesem 5-monatigen Programm teil und lernen unter anderem den Parlamentarismus kennen und wie die Demokratie in Deutschland funktioniert.

Angeliki Bozini, die diesjährige PPP-Stipendiatin gibt einen kurzen Erfahrungsbericht über Ihr Stipendium:


Gründe für meine Entscheidung, mich für das IPS zu bewerben, war der Ansatz des Programms, junge Menschen aus der ganzen Welt zu vernetzen und gleichzeitig die Abläufe der Legislative zu durchschauen.

Hiermit möchte ich mich bei Ihnen kurz vorstellen und Ihnen über meine Arbeit im Bundestagsbüro von Carsten Körber berichten.

Mein Name ist Angeliki Bozini, ich bin 26 Jahre alt und komme aus Griechenland. Ich bin zugelassene Rechtsanwältin in Griechenland und habe mein LL.M. Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität in München in den Grundzügen des Deutschen Rechts absolviert. Seit dem 1. April unterstütze ich im Rahmen des IPS, des Internationalen Parlamentsstipendiums, das Bundestagsbüro von Carsten Körber.

Kernelement des IPS sind die drei Monate im Büro eines Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Ich hatte das Glück, einem Bundestagsbüro zugeordnet zu werden, dessen demokratische Werte mit meinen eigenen übereinstimmen. Schon zu Beginn meines Praktikums im Büro Körber erwartete mich eine sehr familiäre Arbeitsatmosphäre. Neben Herrn Körber, habe ich auch die Mitarbeiter seines Berliner Büros kennengelernt: Caterina Duteloff und Christian Steil. Das gesamte Team hat mir sofort die Abläufe des Büros erläutert und mir meine eigenen Aufgaben und Projekte gegeben. Darüber hinaus hat mich das Büro sowohl in administrative Aufgaben als auch in die inhaltliche Arbeit eingebunden. Für mich ist es besonders spannend zu sehen, wie schnell man als Mitarbeiter eines Abgeordneten in die unterschiedlichsten wissenschaftlichen Bereiche und aktuelle Themen involviert wird. Zu meinen Tätigkeiten gehören unter anderem die Beantwortung von Bürgerbriefen, sowie die Recherche zur Vorbereitung von Gesprächen und Terminen. Meine Besuche der Plenar- und Ausschusssitzungen runden den facettenreichen Einblick in den parlamentarischen Prozessen ab.

Während all dieser spannenden und herausfordernden Aufgaben nehme ich auch an Veranstaltungen teil, die von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion oder von der Konrad-Adenauer Stiftung organisiert werden. Hier bietet sich für uns Stipendiaten ein breites Spektrum an politischen Diskussionen an. Außerdem begegnen wir bei diesen Veranstaltungen hochrangigen Politikern, mit denen wir die Gelegenheit haben uns über die Angelegenheiten unserer Herkunftsländer auszutauschen.

Dank Herrn Körber hatte ich dann auch noch die Chance, einen lehrreichen Austausch mit dem Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichtes und Vorsitzenden des Ersten Senats, Herrn Prof. Dr. Stephan Harbarth, zu führen. Für mich als Juristin war dieses Gespräch ein Geschenk, für welches ich sehr dankbar bin!

Gespräch mit Prof. Dr. Stephan Harbarth, Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichtes und Vorsitzender des Ersten Senats

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