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Haribo Wilkau-Haßlau: Körber unterstützt Petition gegen Schließung

Zur Diskussion um die Schließung des Haribo-Werkes in Wilkau-Haßlau äußert sich der Zwickauer Bundestagsabgeordnete Carsten Körber:

„Die Nachricht von der Standort-Schließung in Wilkau-Haßlau kommt für alle völlig überraschend. Von jetzt auf gleich soll das Traditionswerk aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen werden.

Haribo ist sowohl der größte Arbeitgeber als auch der größte Steuerzahler der Stadt und trägt somit auch eine Verantwortung für die Region.

Aber wer Steuern zahlt, und das offensichtlich in hohem Maße, muss vorher auch Gewinn erwirtschaftet haben. Das passt für mich nicht zu dem Argument, dass der Standort nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben sei.

Deshalb fordere ich die Geschäftsführung auf, diese übereilte Entscheidung nochmals zu überdenken und sich mit dem Betriebsrat und der Kommunalpolitik zusammenzusetzen sowie nach Lösungen zu suchen. Dem Engagement und der Arbeitsmoral der 150 Beschäftigten wird diese überhastete Entscheidung nicht gerecht.

Sicher gibt es Möglichkeiten, den Standort wirtschaftlich vertretbar zu ertüchtigen und zu modernisieren. Für einen offenen Austausch stehe ich gerne bereit.

Ich unterstützte ausdrücklich die örtliche Petition gegen die Schließung des Haribo-Standortes in Wilkau-Haßlau."