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360.000 Euro für Sanierung des Bismarckturms Glauchau

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Am Montag, dem 13. September 2021, besuchte der sächsische Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt Glauchau, Zwickau und Mülsen. Auf Einladung des örtlichen Bundestagsabgeordneten Carsten Körber informierte sich Staatsminister Schmidt über die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen in der Region und besuchte zwei örtliche Innovationstreiber in Sachen Klima- und Umweltschutz.

Bevor Körber und Schmidt der regionalen Wirtschaft ihre Aufmerksamkeit schenkten, stand jedoch Kultur auf dem Programm. Am Bismarckturm, dem Wahrzeichen der Stadt Glauchau, übergab der Staatsminister zusammen mit Körber zwei Förderbescheide über insgesamt 360.000 Euro aus den Denkmalschutz-Sonderprogrammen des Bundes und des Freistaates Sachsen an den Glauchauer Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler.

Zum zweiten Mal nach 2017 hat der Bund auf persönliche Initiative von Carsten Körber Denkmalschutz-Mittel zur Sanierung des mit 45 Metern Höhe größten der heute bundesweit noch vorhandenen 146 Bismarcktürme bereitgestellt. "Als Haushälter freut es mich immer sehr, wenn ich in Berlin so konkrete und greifbare Projekte in meinem Wahlkreis möglich machen kann", verlieh Körber seiner Freude Ausdruck. "Vor allem der Denkmalschutz ist mir persönlich wichtig. Denn ich sage immer, nur wenn wir unsere Geschichte kennen, können wir für die Zukunft richtigen Entscheidungen treffen."

Nach der Sanierung der Aussichtsplattform und der Rotunde sind nun die Treppen und Türen an der Reihe. Das Gesamtvolumen der diesjährigen Arbeiten beläuft sich auf 850.000 Euro. Glauchaus Oberbürgermeister Dr. Dresler begrüßte die Fortsetzung der Förderung und dankte Staatsminister Schmidt und Körber für ihre Unterstützung: "Der Bismarckturm ist unser Wahrzeichen. Das Engagement von Bund und Land trägt entschieden dazu bei, unseren Bismarckturm so zu sanieren, dass er in Zukunft wieder uneingeschränkt als Aussichtpunkt und besondere Attraktion genutzt werden kann." "Für Glauchau ist das ein guter Tag", ergänzte der sächsische Staatsminister für Regionalentwicklung. "Sachsen ist reich an Denkmalen. Dieses Erbe zu erhalten, ist eine wichtige Aufgabe. Gemeinsam mit dem Bund unterstützt der Freistaat deshalb das Engagement der Denkmaleigentümer für den Erhalt mit hohem Aufwand."

Die zweite Station seiner Stippvisite führte den Minister mit Körber in die Robert-Schumann-Stadt zur IFZW Industrieofen- und Feuerfestbau GmbH.
Das Zwickauer Unternehmen fertigt hochwertige Industrieanlagen und ist einer der international führenden Hersteller von Verbrennungsanlagen, Krematorien und industriell benutzten Sonderöfen. Körber und Schmidt informierten sich vor Ort über die aktuellen Anforderungen in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit.

Last but not least stand der Firmenbesuch bei der Mülsener Rohstoff- und Handelsgesellschaft mbH auf dem Programm. Neben der Entsorgung und dem Recycling von Altreifen ist der Betrieb in St. Jacob ein führender Produzent von hochwertigem Gummimehl und innovativen Gummigranulaten. "Auch wenn IFZW und MRH keine ganz alltägliche Produktpalette anbieten, sind beide Unternehmen hervorragende Beispiele für unseren technologisch fortschrittlichen und zukunftsorientierten Mittelstand", lobte Körber beide Firmen. "IFZW und MRH setzen schon heute Maßstäbe in Sachen Klimaschutz und sparsamen Energieeinsatz. Solche Betriebe brauchen wir! Denn der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Volkswirtschaft - hier, in Sachsen und in ganz Deutschland. Das muss auch nach der Bundestagswahl so bleiben. Dafür kämpfe ich", zog Körber sein persönliches Fazit des Ministerbesuchs.

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