Bismarckturm Glauchau

492.000 Euro Bundesförderung für Denkmalschutz in der Region

Obercrinitzer Kirche, Glauchauer Bismarckturm und Meeraner Friedhofskapelle erhalten Zuschlag

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat in seiner Sitzung am 19. Mai 2021 die Förderung von bundesweit 319 Projekten des Denkmalschutzes beschlossen, davon drei Projekte in der Region Zwickau.

"Das kulturelle Erbe unseres Landes ist einzigartig. Daher hat sich der Haushaltsausschuss erneut auf eine Neuauflage des Denkmalschutz-Sonderprogramms verständigt. Nachdem wir in unseren Haushalsberatungen im Herbst 70 Millionen Euro bereitgestellt hatten, konnten wir heute die dazugehörige Projektliste für das Haushaltsjahr 2021 beschließen", erklärt Carsten Körber, Haushaltspolitiker aus Zwickau, die heutige Entscheidung.

"Ich freue mich insbesondere, dass auch drei schöne und wichtige Projekte in unserer Region den Zuschlag erhalten haben. In der Kirche in Obercrinitz wird der Hausschwamm im Innenraum beseitigt (248.000 Euro). Beim Bismarckturm in Glauchau wird der 2. Bauabschnitt der Sanierung in Angriff genommen (200.000 Euro). In Meerane wird die Instandsetzung des Innenraums der Alten Friedhofskapelle (43.000 Euro) fortgesetzt. Im gesamten Freistaat werden 17 Projekte mit 2,98 Millionen Euro Bundesförderung bezuschusst", erläutert Körber die beschlossenen Maßnahmen.

Das Programm hat sich seit 2007 beim Erhalt historischer Baudenkmäler sehr bewährt. Bundesweit wurden jetzt 622 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 158 Millionen Euro beantragt. Damit ist das Programm mehr als doppelt überzeichnet. Insgesamt fördert das 10. Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes Projekte in Höhe von 70 Millionen Euro.

Körber weiter: "Das Denkmalschutz-Sonderprogramm leistet seit über zehn Jahren im gesamten Bundesgebiet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer schönen Kulturlandschaft. Diese Bundesmittel, die durch Kofinanzierung in mindestens gleicher Höhe von Ländern, Kommunen, Eigentümern und engagierten Projektträgern ergänzt werden, kommen vor allem kleinen und mittelständischen Bau- und Handwerksbetrieben zugute."

Körber dankt dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, Staatsministerin Monika Grütters, für ihren bewährten wie tatkräftigen Einsatz.