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Haribo muss sich seiner Verantwortung stellen

Der Zwickauer Bundestagsabgeordnete Carsten Körber begrüßt das Interesse der Katjes Fassin GmbH + Co. KG aus Emmerich am Haribo-Werk in Wilkau-Haßlau.

Carsten Körber ist von Beginn an in die Verhandlungen involviert und begrüßt diese Entwicklung: "Es ist ein gutes Signal für die Beschäftigten, die Stadt Wilkau-Haßlau und die gesamte Region, dass Katjes dem Werk eine Perspektive bieten könnte. Ich erwarte von Haribo, dass es seiner Verantwortung als Familienunternehmen gerecht wird und konstruktiv auf Katjes zugeht, um eine nachhaltige Lösung für das Werk herbeizuführen. Wer einen Standort über 30 Jahre betrieben hat, kann sich nicht einfach aus der Verantwortung ziehen, in dem er potentielle Interessenten vor den Kopf stößt."

„Ich gehe aber davon aus, dass Haribo hier konstruktive Gespräche führen wird. Wenn jedoch Haribo das Angebot mit der Begründung ausschlägt, es würde sich um einen direkten Konkurrenten handeln, hätte ich dafür keinerlei Verständnis. Vielmehr muss sich Haribo dem Wettbewerb stellen, nach vorne denken, innovative Produkte auf den Markt bringen und so wieder Marktanteile zurückzugewinnen, anstatt mögliche Konkurrenz mit einer Verhinderungsstrategie zu blockieren, koste es, was es wolle. Diese Strategie kann auf Dauer nicht erfolgreich sein und führt die eigenen Werte als Familienunternehmen ad absurdum", so Körber.