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Viel erreicht und noch viel vor! Lukaskirche in Zwickau - Planitz erhält Bundesförderung

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Viel erreicht und noch viel vor! Der Erhalt unserer Kirchen wie der Lukaskirche in Zwickau - Planitz ist dem Zwickauer CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Körber wichtig!

Seit 2013 ist der Zwickauer CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Körber Mitglied im wichtigen Haushaltsausschuss, der über sämtliche Ausgaben des Bundes beschließt. Mit Mitteln aus den Denkmalschutzsonderprogrammen engagiert sich der Bund für den Erhalt von Denkmalen in unserem Land. Neben zahlreichen anderen Projekten im Wahlkreis konnte so auch die Sanierung der Walcker-Orgel in der Planitzer Lukaskirche in Zwickau mit 187.500 Euro Bundesmitteln unterstützt werden.

Vom Fortgang der Sanierung hat sich Carsten Körber nun persönlich informiert und sich mit den begabten Handwerkern über die komplizierte und aufwändige Arbeit ausgetauscht.

Die Lukaskirche ist eins der markantesten und das sichtbarste Denkmal im Zwickauer Stadtteil Planitz. Das Bauwerk mit seiner Säulenbasilika und dem 60 Meter hohen Turm ist zugleich Zeugnis des bergbaubedingten Aufschwungs im 19. Jahrhundert. Aufgrund des rasanten Bevölkerungswachstums genügte die benachbarte Schlosskirche nicht mehr. Nach Plänen des Zwickauer Architekten Gotthilf Ludwig Möckel wurde die Lukaskirche nach vierjähriger Bauzeit 1876 mit eine Kapazität von 1.000 Sitzplätzen eingeweiht. 1968 aufgegeben war das Denkmal in der Folgezeit, auch durch Vandalismus, zusehends dem Verfall preisgegeben. Dank bürgerschaftlichen Engagements, insbesondere durch den Förderverein Lukaskirche, und durch die Förderung des Bundes und des Freistaates Sachsen kann die Kirche inzwischen als gerettet gelten. Sie ist heute ein vielfältig nutzbarer Veranstaltungsraum, in dem regelmäßig Konzerte, Gottesdienste und andere Kulturevents stattfinden.

Die zusammen mit der Kirche eingeweihte Walcker-Orgel ist das erste von sechs Instrumenten, welche die im 19. Jahrhundert bedeutende deutsche Orgelbaufirma Walcker in Sachsen erbaute. Mit dem verwendeten System der mechanischen Kegellade und einem von Grundstimmen dominierten hochromantischen Klangaufbau stellen diese Orgeln einen wichtigen Impuls für die mehrheitlich noch dem Vorbild Gottfried Silbermanns verpflichteten sächsischen Orgelbauer dar. Aufgrund eines Umbaus in den 1960er Jahren und wegen des Ausbaus von Pfeifen, Mechanik- und anderen Teilen ist das Instrument heute nur als Torso erhalten. Um die Orgel spielbar zu machen, müssen ein großer Teil des Pfeifenwerks und der Spieltisch ergänzt werden.

Die Gesamtkosten dieser Maßnahme werden auf rund 575.000 Euro geschätzt. Der Förderbedarf liegt bei 375.000 Euro, von dem der Bund mit Beschluss vom Jahr 2019 187.500 Euro übernimmt.

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