
Bürger aus Crimmitschau und der Region Westsachsen gründeten 1993 den Förderverein Westsächsisches Textilmuseum Crimmitschau e. V. Ziel war es, die in Crimmitschau seit 1990 unter Denkmalschutz stehende ehemalige Tuchfabrik Gebr. Pfau in ein Museum zu verwandeln. 1995 kaufte die Stadt Crimmitschau das Gelände der Tuchfabrik von der Treuhand. 1999 nahm nach der Gründung des Zweckverbands Sächsisches Industriemuseum erstmals hauptamtliches Personal dort seine Arbeit auf. Bis dahin betreuten ehrenamtliche Mitarbeiter und ABM-Kräfte des Fördervereins die Tuchfabrik und sicherten ihren Erhalt. Erste Ausstellungen und Veranstaltungen fanden unter Leitung des Fördervereins statt. Im Zuge der 4. Sächsischen Landesausstellung „Boom.“ im Jahr 2020 war die Tuchfabrik einer der Schauplätze.
Der Förderverein unterstützt die Errichtung und Betreibung der Tuchfabrik Gebr. Pfau Crimmitschau. Er wirkt bei der Sammlung und Erhaltung von historischen Objekten sowie bei der Erforschung und Darstellung der Geschichte der Textilindustrie und der Textilmaschinenindustrie in Westsachsen mit. Er leistet seinen Beitrag beim Ankauf von Objekten und bei Ausstellungen sowie bei der Durchführung von Veranstaltungen. Er arbeitet darüber hinaus mit anderen Vereinen und Institutionen zusammen, die auf ähnlichen Gebieten tätig sind.
Mit der Geschäftsführerin des Fördervereins Peggy Wunderlich, Thorsten Petz, und der Chefin der Wirtschaftsförderung Andrea Beres hat sich der Zwickauer Bundestagsabgeordnete Carsten Körber über das denkmalgeschützte Wolllager und Konzepte einer sinnvollen Nutzung informiert. "Vielen Dank für diesen Einsatz und das großartige Engagement zum Erhalt dieses historischen und einmaligen Schatzes", so Körber abschließend.