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Bund übergibt Förderbescheide für Schocken-Kaufhäuser in Zwickau und Crimmitschau

6,60 Millionen Euro für innovative Vorhaben der Stadtentwicklung. BMI übergibt Förderurkunden für Nationale Projekte des Städtebaus an Crimmitschau und Zwickau.

Am Dienstag, dem 15. Oktober 2019, wurden im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat die Förderbescheide für die Nationalen Projekte des Städtebaus der Förderperiode 2018/2019 feierlich übergeben. In Berlin konnten Zwickaus Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß und Crimmitschaus Oberbürgermeister André Raphael die Förderurkunden für die Sanierung der beiden Schocken-Kaufhäuser im Bundestagswahlkreis Zwickau persönlich von Marco Wanderwitz MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, entgegennehmen.

Die Förderentscheidung des Ministeriums orientiert sich an der Empfehlung einer Auswahljury unter Vorsitz des Parlamentarischen Staatssekretärs und Hohenstein-Ernstthaler Bundestagsabgeordneten Marco Wanderwitz. „Mit der Übergabe der Förderurkunden wird der offizielle Startschuss für die Umsetzung der Projekte gegeben. Jetzt kann es also richtig losgehen“, freut sich der Zwickauer Bundestagsabgeordnete Carsten Körber.

„Das Votum für das Schocken-Kaufhaus in Crimmitschau ist ein wichtiges Signal. Die Sanierung dieses bedeutenden Baudenkmals und die spätere Nutzung mit Wohnen und Gewerbe werden entscheidend zur Belebung der Crimmitschauer Innenstadt beitragen“, erklärt Oberbürgermeister André Raphael.

Für das Zwickauer Schocken-Warenhaus ist gleichfalls eine gemischte Nutzung vorgesehen. „Wenn die Zwickauer ihr ‚Schocken‘ in Zukunft wieder nutzen können, erwarte ich dadurch einen wichtigen Impuls nicht nur für die Stadtentwicklung, sondern auch für die Revitalisierung unserer Hauptstraße“, ergänzt Dr. Pia Findeiß, Oberbürgermeisterin der Automobil- und Robert-Schumann-Stadt.

Die Projektkosten in Crimmitschau belaufen sich auf rund 5,2 Millionen Euro. Förderfähig im Rahmen des Städtebaus sind davon 3,9 Millionen. Davon gibt der Bund 2,6 Millionen, die Stadt 1,3 Millionen Euro. Die Städtebau-Kosten in Zwickau betragen 6 Millionen Euro, davon 4 Millionen vom Bund und 2 Millionen aus dem Rathaus. Das gesamte Investitionsvolumen für das Zwickauer Schocken-Kaufhaus liegt bei einer Projektlaufzeit von 2019 bis 2021 bei rund 28 Millionen Euro.

Von dem Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus profitieren investive und konzeptionelle Vorhaben mit besonderer nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit, mit sehr hoher Qualität, überdurchschnittlichem Investitionsvolumen sowie Projekte mit hohem Innovationspotenzial und Vorbildwirkung. Für die laufende Förderperiode hatten sich bundesweit 118 Projekte beworben. Für die ausgewählten 35 Maßnahmen stellt der Bund 140 Millionen Euro zur Verfügung.

Foto 01 - v.l.: Oberbürgermeister André Raphael, Carsten Körber MdB, Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß, PSt Marco Wanderwitz MdB.

Foto 02 - v.l.: Oberbürgermeister André Raphael, PSt Marco Wanderwitz MdB, Carsten Körber MdB.

Foto 03 - v.l.: PSt Marco Wanderwitz MdB, Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß, Carsten Körber MdB.

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