Sehr geehrte und liebe Partner der Wirtschaft vor Ort,
aus gegebenem Anlass wende ich mich heute insbesondere an Sie, da Sie die schwere Aufgabe zu stemmen haben, das Leben in unserer Stadt zum Nutzen aller ihrer Bewohner aufrecht zu halten. Deshalb gilt Ihnen meine große Anerkennung und mein voller Respekt für Ihre Leistung allein in den letzten Tagen. Zuerst stand und stehen der Wunsch und die Hoffnung auf Gesundheit und ein absehbares Ende der derzeitigen Situation.
Einerseits waren von Ihnen Arbeitsabläufe vor Ort quasi über Nacht völlig neu zu organisieren, Personal neu einzuteilen, Lieferketten bestmöglich aufrecht zu erhalten, auf geändertes Kundenverhalten musste sofort reagiert werden. Für bestimmte Branchen wurde quasi über Nacht die Ladenschließung vorbereitet und für unsere Gaststätten ist der Einschnitt der Öffnungszeiten angeordnet.
Für Sie ging es schon am ersten Tag darum, größtmögliche Sicherheit im Umgang mit der erlassenen Allgemeinverfügung zu haben. Zum Beispiel ist ein Schreibwarengeschäft mit Poststelle ein Mischgewerbe. Die Poststelle kann natürlich öffnen. Auch der Genusswarenladen ist Einzelhandel für Lebensmittel und kann öffnen. Sie haben mir signalisiert, dass erst einmal verlässliche Information wichtig ist. Auf den Seiten der Sächsischen Staatsregierung, Coronavirus Sachsen, werden dazu auch laufend aktuell die Informationen für Unternehmen, Arbeitgeber und Arbeitnehmer mitgeteilt. Nutzen Sie bitte diese Informationsquellen, um möglichst alles richtig zu machen:
https://www.coronavirus.sachsen.de/unternehmen-arbeitgeber-und-arbeitnehmer-4136.html
Unabhängig davon trete ich dafür ein und arbeite so, dass wir vor Ort gemeinsam auch die vielfältigen Steuerungsmittel nutzen, um Ihnen in der Coronakrise zu helfen, zum Beispiel wenn es um Miete geht, um Erleichterungen nach Corona oder um schnellstmögliche Hilfe im Moment ohne nachfolgende Zahlungsverpflichtung.
Bitte arbeiten Sie so gut und konzentriert weiter, wie wir es bisher erleben durften! Auf Sie rechnen wir jetzt und auch in den nächsten Monaten. Unsere Gesellschaft, unser Stadtleben funktioniert nur gemeinsam - eben, wenn Jeder an seinem Platz das Richtige tut.
Ihre
Kathrin Köhler