Machen 2020

„Machen!2020“ – Ideenwettbewerb zeichnet Projekte in Crimmitschau und Glauchau aus

Projekte des bürgerschaftlichen Engagements in Crimmitschau und Glauchau erhalten jeweils 5.000 Euro Förderung im Rahmen des Bundeswettbewerbes „Machen!2020“.


Der Ideenwettbewerb „Machen!2020“ des Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer soll den Gestaltungswillen, den Ideenreichtum und das Engagement ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger zum Wohle der Gemeinschaft würdigen sowie mit einem Preisgeld unterstützen.

Von einer Fachjury wurden nun aus 263 Bewerbungen in drei Wettbewerbskategorien die besten Projekte ausgewählt:

In der Kategorie „Grenzüberschreitende Partnerschaften“ gehört das Projekt „Crimmitschauer Textil-Kompetenzzentrum – Tuchfabrik“ zu den Preisträgern und erhält ein Preisgeld i.H.v. 5000€.

In der Kategorie „Lebensqualität und Zusammenhalt“ wird das Projekt „Dorf Kirche“ des St. Andreas – Vereins in Glauchau ebenfalls mit 5000€ ausgezeichnet.

Der Zwickauer Bundestagsabgeordnete Carsten Körber freut sich über so viele Bewerbungen und die Auszeichnung für Crimmitschau und Glauchau: „Es geht darum zu würdigen, wie Menschen mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit Verantwortung übernehmen und die Welt vor Ort ein bisschen besser machen. Bürgerschaftliches Engagement und eine starke Zivilgesellschaft sind wichtige Säulen für die Demokratie und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.“

Ziel des Wettbewerbs ist es, das vielfältige bürgerschaftliche Engagement in den neuen Bundesländern sichtbarer zu machen und zu stärken. Er rückt die Menschen in den Vordergrund, die mit ihrem freiwilligen Engagement unser Zusammenleben besser machen.

Der rasante Strukturwandel der ostdeutschen Bürgergesellschaft hat vielerorts neue Initiativen hervorgebracht, die sich nicht in festen Strukturen organisieren, sondern die projekt- und themenorientiert eine wachsende Zahl engagierter Menschen gewinnen. Doch oft fehlt es an der notwendigen Unterstützung. In vielen ostdeutschen Regionen wird das bürgerschaftliche Engagement als wichtige Stimme und Ressource für die Bearbeitung gesellschaftspolitischer sowie sozialräumlicher Herausforderungen noch zu wenig erkannt, genutzt und gefördert.