20210823 194759 6R1A6432 Foto Sebastian Brueckner

Carsten Körber startet mit Ministerpräsident Michael Kretschmer in heiße Phase des Bundestagswahlkampfes

Mit einer kämpferischen Rede startete der Zwickauer CDU-Wahlkreisabgeordnete Carsten Körber in der ARENA E in die heiße Wahlkampfphase. Unter dem Motto "Strukturwandel in der Automobilindustrie" hatte die CDU-Wirtschafts- und Mittelstandsvereinigung MIT, deren Kreisvorsitzender Körber ist, am Montag, dem 23. August 2021, nach Mülsen geladen. Vor zahlreichen Unternehmern lobte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer Körbers bisheriges Wirken für Zwickau und Sachsen in Berlin und bezeichnete ihn als hervorragendes Beispiel für einen guten und engagierten Wahlkreisabgeordneten.

Fünf Wochen vor der Bundestagswahl nimmt der Wahlkampf auch in der Region Zwickau an Fahrt auf.
Carsten Körber, seit 2013 gut vernetzter Haushaltspolitiker in Berlin und Dresden, umriss auf der gut besuchten Veranstaltung seine Vorstellungen und Ziele für die kommenden vier Jahre. Die Abstimmung am 26. September bezeichnete Körber in mehrerer Hinsicht als Richtungswahl. Bei der Bundestagswahl gehe es im Bund um die Frage, ob Deutschland auch künftig von einer bürgerlichen Regierung unter Führung der Union regiert werde, oder ob man ein neues linkes Gesellschaftsexperiment mit all seinen absehbaren Negativfolgen erleben müsse. Für die Region gehe es um die Entscheidung, ob die Zwickauer Region und Sachsen in Berlin auch künftig von Demokraten vertreten werden, oder ob man Rechtsextremisten und überzeugte Nazis als Volksvertreter nach Berlin schicke.

Die politische und gesamtgesellschaftliche Diskussion der letzten anderthalb Jahre sei von der Corona-Pandemie bestimmt gewesen. Auch wenn die Regierung nicht alles richtig gemacht habe, habe die Union das Land gut durch die Pandemie gebracht. "Jetzt geht es darum, das Land ebenso gut aus der Pandemie herauszuführen", erklärte Körber weiter. "Ich bin mir nicht sicher, ob eine wirtschaftspolitisch- und haushaltspolitisch inkompetente Koalition aus linken Parteien, oder eine aus Rechtsextremisten und Coronaleugnern bestehende eine vergleichbare, oder bessere Bilanz erzielt hätte", so Körber unter dem Applaus der anwesenden Unternehmer und Wirtschaftsvertreter.

Jetzt gehe es darum, Deutschland weiter fit für die Zukunft zu machen
. Das aber gehe nur, wenn man wie die CDU auf Freiheit und Eigenverantwortung setze, nicht auf Gleichmacherei, Bevormundung und Regulierung, so wie die politische Linke es tue. "Wir setzen auf Freiheit und auf Zukunftsthemen, denn wir trauen den Menschen etwas zu und wollen unsere Bürgerinnen und Bürger nicht entmündigen. Leistung muss sich weiter lohnen, wir wollen, dass jeder sich frei entfalten kann.

Wir wollen Deutschland zu einem klimaneutralen Industrieland machen. Dabei setzen wir auf Innovation, nicht auf Verbote, Regulierung und Sanktionen, die am Ende zu einer Deindustrialisierung Deutschlands führen. Wir brauchen dazu kürzere Planungs- und Genehmigungsverfahren, um als Staat endlich wieder handlungsfähiger zu werden. Was wir nicht brauchen ist eine genereller Klimavorbehalt bei allen Gesetzen. Das heißt mehr Klagemöglichkeiten, längere Verfahren, mehr Bürokratie.

Denn wir wollen weniger Belastung und nicht mehr. Deshalb werden wir den Mittelstand entlasten. Er ist das Rückgrat und der Kraftquell unserer Volkswirtschaft. Der Industriestandort Deutschland hat Zukunft. Unsere Region ist der gelebte Beweis dafür.

Deshalb bin ich stolz auf unsere Region. Ich bin stolz auf die Menschen die hier leben, wohnen und arbeiten. Und deshalb möchte ich eine Politik für die gesamte Gesellschaft machen und niemanden gegeneinander ausspielen. Weder den Radfahrer gegen den Autofahrer, noch den Ausländer gegen den Deutschen.

Ich glaube nicht, dass man mit politischen Kräften Staat machen kann, die genau das tun. Und ich glaube auch nicht, dass es für Sachsen gut ist, ein wenn eine Partei stärkste Kraft wird, die unser Land nur schlecht redet, spaltet und aktiv zu Hass und Hetze aufruft. Eine Partei, die samt ihrer Bundestagkandidaten erst in der vergangenen Woche in Freiberg ihr wahres Gesicht gezeigt hat und die Aggression und Gewalt gegen unseren Ministerpräsidenten für richtig hält, steht außerhalb des demokratischen Diskurses. Eine Partei, die unsere freiheitliche Demokratie jeden Tag auf Neue verachtet, hat nichts in unseren Parlamenten verloren! Unser schönes Sachsen hat Besseres verdient."

20210823 182109 6R1A5054 Foto Sebastian Brueckner
20210823 185602 6R1A5813 Foto Sebastian Brueckner
20210823 191259 6R1A6090 Foto Sebastian Brueckner
20210823 191959 6R1A6274 Foto Sebastian Brueckner