Im September durfte ich als Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion des Kreisverbandes Zwickau zahlreiche Gäste aus Handwerk, Wirtschaft, Verwaltung und Politik zum Thema „Zukunft. Kompetenzen. E-Mobilität“ am Volkswagen Bildungsinstitut in Zwickau begrüßen.

Gemeinsam mit Dr. Holger Naduschewski, Geschäftsführer der Volkswagen Bildungsinstitut GmbH sprachen wir über die zukünftigen Herausforderungen der Aus- & Weiterbildung und hatten die Möglichkeit bei einem Rundgang im laufenden Ausbildungsbetrieb den neuen Future-e-Mobility-Campus zu erleben.

Der Automobilbau in unserer Region hat sich in den vergangen Jahrzehnten, ja sogar in mehr als einem Jahrhundert ständig weiterentwickelt und sich den tiefgreifenden strukturellen Veränderungen gestellt. Dabei steht’s mit Innovationen geantwortet und sich das Wissen, den Ideenreichtum, das Engagement und die Erfahrungen der Menschen aus dieser Region zu nutzen gemacht - von Horch, Audi & der Auto-Union, dem Trabant, der Etablierung von Volkswagen nach der Wiedervereinigung und die Umstellung der Produktion hin zur Elektromobilität. Ein stetiger Wandel und damit eben ein Transformationsprozess, der angenommen und umgesetzt wurde, insbesondere bei Volkswagen, aber auch in unserer Automobilzulieferindustrie in der Region.

Auch wenn politische Entscheidungen in der Vergangenheit und auch besonders auch jene, die heute getroffen werden, den wirtschaftlichen Akteuren teilweises das Leben schwer machen, hoffe ich sehr, dass mit Leidenschaft, Tat- und Innovationskraft die Herausforderungen angenommen werden.

Das Sachsen Autoland ist, zeigt sich auch über die Automobilregion Zwickau hinaus. Die guten Standortbedingungen sind auch für die Marken von Porsche und BMW von besonderer Bedeutung. Bei einem Besuch der Werke von Porsche und BMW in Leipzig konnte ich gemeinsam mit Staatssekretär, Conrad Clemens und dem Generalsekretär der Sächsischen Union, Alexander Dierks, einen Blick hinter die Kulissen werfen. Es ist beeindruckend mit welchen Innovationen die Automobilhersteller in die Zukunft blicken.

Damit Sachsen auch weiterhin Autoland bleibt, braucht es Investitionen für die Zukunft an den jeweiligen Standorte. Der Automobilbau kann sich dabei nur positiv weiterentwickeln, wenn Landes- und Bundespolitik attraktive Rahmenbedingungen schafft, durch eine sich den aktuellen Entwicklungen und Gegebenheiten angepasste Wirtschaftspolitik.