Carsten Körber MdB

Mangel an Medikamenten schnell beheben

Pressemitteilung der CDU-Landesgruppe Sachsen im Deutschen Bundestag

Die Versorgungslage mit Medikamenten hat sich in den letzten Wochen massiv verschlechtert. Fiebersäfte, Antibiotika, Insulin oder Krebsmedikamente sind flächendeckend kaum noch erhältlich oder nur mit hohem Aufwand zu bekommen. Die Hauptursache für den Mangel ist die Verlagerung der Produktion ins Ausland. Die meisten Arzneimittel oder die zur Herstellung benötigten Stoffe, werden in Asien produziert.

Dazu sagt der Vorsitzende der CDU-Landesgruppe Sachsen im Deutschen Bundestag, Carsten Körber MdB: „Was tut die Regierung? Seit ihrem Amtsantritt beschränkt sie sich auf Ankündigungen, wie man die Versorgung mit Medikamenten verbessern kann. Schlimmer noch: Sie belastet mit ihren Sparplänen Apotheken und pharmazeutische Unternehmen. Dabei brauchen die finanziell mehr Spielraum, wenn Medikamente künftig hierzulande produziert werden sollen. Statt die Initiativen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion aus der letzten Wahlperiode zur Vermeidung von Lieferengpässen weiterzuverfolgen, wurde Apotheken mit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz der Ampelkoalition das Leben schwer gemacht.

Jetzt muss dringend gehandelt werden, um die Versorgungssicherheit für Patientinnen und Patienten mit Arzneimitteln zu gewährleisten. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert daher in dem Antrag 'Beschaffungsgipfel jetzt einberufen - Versorgungssicherheit für Patientinnen und Patienten mit Arzneimitteln gewährleisten' (Drucksache 20/5216) einen Beschaffungsgipfel, auf dem alternative Beschaffungen aus dem Ausland, verbesserte Verteilungs- und Austauschmöglichkeiten und ein nationales Frühwarnsystem diskutiert werden, um Engpässe rechtzeitig zu erkennen. Schließlich wollen wir die Voraussetzungen dafür schaffen, dass wichtige Arzneimittel wieder in Europa produziert werden. Unsere Forderungen werden wir am Freitag im Plenum des Deutschen Bundestages ausführlich diskutieren.“