Mangelnde Unterstützung der Ampelkoalition führt zur Schließung des Solarunternehmens Meyer Burger am Standort Freiberg/Sachsen

Solar

Solarunternehmen Meyer Burger schließt sein Werk am Standort Freiberg/Sachsen

Für die Vorbereitung der Schließung des Meyer-Burger-Werks im sächsischen Freiberg durch die Produktionseinstellung in der ersten Märzhälfte und die Werksschließung zu Ende April mit dem Verlust von 500 Arbeitsplätzen, ist die Ampelkoalition verantwortlich. Die Bundesregierung hat es entgegen aller Ankündigungen nicht geschafft, zur Sicherung einer wettbewerbsfähigen Solarindustrie in Sachsen und Deutschland beizutragen, weil sie sich wieder einmal nicht einigen konnte und damit handlungsunfähig bleibt.

Die von den Solarunternehmen seit längerem geforderten politischen Unterstützungsmaßnahmen in Form sogenannter Resilienzboni zur Behebung der aktuellen Marktverzerrungen durch Überangebot und Dumpingpreise bei Solarmodulen wären wichtig, um Deutschlands Importabhängigkeit aus China zu vermindern und unser Land als Wirtschaftsstandort für Zukunftstechnologien zu erhalten. Deutschland darf sich nicht einseitig von autokratisch regierten Ländern abhängig machen, wie uns das Beispiel des Gasimports aus Russland erst jüngst deutlich gemacht hat.

Auch der Erhalt von Arbeitsplätzen muss für Deutschland oberste Priorität haben, dies gilt umso mehr für Arbeitsplätze in Zukunftsindustrien im strukturschwächeren Osten unseres Landes. Deshalb muss die Ampelkoalition in Berlin jetzt umgehend eine Politik umsetzen, die die deutsche Wirtschaft stärkt, und alles unterlassen, was sie schwächt und dazu beiträgt, dass Entwicklung und Wertschöpfung aus Deutschland und Europa abwandern", so Carsten Körber abschließend.